In der letzten Folge des Artikels (Teil 1., Kap. I-II: hier) haben wir einiges von der Vielfalt der kulturellen Einflüsse aus dem Abendland erfahren, die seit Jahrtausenden die östlichen Regionen Eurasiens entscheidend inspiriert haben: Wer hätte gedacht, dass es bereits im 16. Jahrhundert im fernen Japan zahlreiche Begeisterte für die Kultur aus dem Westen gegeben hat, die sich sogar in lateinischer Sprache miteinander zu verständigen wussten! Heute (Kap. III-IV) lernen wir ein wenig von der aktuellen Situation in Japan kennen: Gibt es hier nach wie vor Leute, die sich für das Ideal des Humanismus erwärmen können? Die Antwort lautet: Ja, die gibt es, die Schar der Begeisterten, deren Zahl schon seit den späten 60er Jahren des letzten Jahrhunderts anwächst – und das nicht zuletzt wegen eines großen Humanisten und mitreißenden poeta Latinus (1928 - 2008), dessen Vermächtnis heute noch fortlebt. (Teil 1: hier)
III.
Öffnung und Wiederauferstehung
Der „Modernisierungskaiser“ Mutsuhito (1852 - 1912; im Amt: 1867 - 1912) |