Griechisch:
Link zu zentralen Prüfungen: Abitur und Graecumhttps://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/sprachen-und-literatur/griechisch/informationen-zum-fach/abitur-graecum
Latein:
Link zu den aktuellen Schwerpunktthemen des Abiturs in Baden-Württemberg
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/sprachen-und-literatur/latein/informationen-zum-fach/zentrale-pruefungen-abitur-und-latinum
Bildungsplan Baden-Württemberg von 2004
(aktuell noch gültig):
ARBEITSBEREICHE 1–3: WORTSCHATZ
– SATZLEHRE – FORMENLEHRE
Die Schülerinnen und Schüler
sind in der Lage gesicherte Kenntnisse in den Bereichen Wortschatz, Satzlehre
und Formenlehre bei der Arbeit am Text einzusetzen; morphologische,
syntaktische und semantische Spracherscheinungen zu analysieren und die
metasprachliche Terminologie korrekt zu verwenden; an ausgewählten Beispielen
den Zusammenhang von Morphologie, Syntax und Semantik zu erklären; Grundelemente
der Wortbildungslehre beim Erschließen von Wörtern anzuwenden; bei einer
vergleichenden Sprachanalyse von Latein, modernen Fremdsprachen und Deutsch
eine generelle Sprachkompetenz zu zeigen; selbstständig mit einer Grammatik,
einem Wörterbuch und einem Kommentar zu arbeiten.
Inhalte
Die Schülerinnen und
Schüler verfügen über einen Grundwortschatz – einschließlich eines
Kulturwortschatzes – von ca. 1800 Wörtern (Leicht ableitbare Wörter sind nicht mitgerechnet.)
Sie kennen das
Bedeutungsspektrum zentraler lateinischer Begriffe (auctoritas, dignitas,
fides, gloria, pietas, virtus et cetera) und haben Einblick in die grundlegende
Bedeutung der lateinischen Sprache für die Entwicklung der europäischen
Nationalsprachen und die internationale Wissenschaftssprache.
ARBEITSBEREICH 4:
LITERATUR
Die Schülerinnen und Schüler
sind in der Lage in der Begegnung mit lateinischer Literatur sich mit
allgemeingültigen Fragen und sowohl zeitgebundenen wie überzeitlichen Antworten
auseinander zu setzen und diese Antworten und Denkmodelle in Fragestellungen
der Gegenwart und Zukunft mit einzubeziehen; verschiedene Kategorien von
Textarbeit selbstständig anzuwenden, um damit Grundlagen für wissenschaftliches
Arbeiten zu erwerben; ausgewählte Rezeptionsdokumente (je nach Lektüre – zum
Beispiel Ovidrezeption in Literatur und Bildender Kunst) zu benennen und
wesentliche Textsorten (zum Beispiel Abhandlung, Dialog, Brief, Rede, Epos,
Elegie, Carmen lyricum, Epigramm) zu bestimmen; wesentliche Stilmittel zu
benennen und den Zusammenhang von Inhalt und Form (sprachliche Gestaltung und
Metrik) zu beschreiben; mithilfe unterschiedlicher Medien Texte zu erschließen
und ihre Arbeitsergebnisse zu visualisieren und zu präsentieren; mit den
behandelten Texten produktiv umzugehen (Umsetzung eines Textes in andere
Darstellungsformen).
Inhalte
• Methoden der Textarbeit (je nach Lektüre)
• Erschließen (Wortgrammatik, Satzgrammatik, Textgrammatik)
• Interpretieren nach textimmanenten und textexternen Kategorien
• eigenständiges, adäquates und
zielsprachenorientiertes Übersetzen eines lateinischen Originaltextes
• Exzerpieren, Reduzieren, Paraphrasieren, Ordnen, Strukturieren,
Zusammenfassen
• Benutzen von Übersetzungen
• Vergleichen und Stellung Nehmen (zum Beispiel
Original und Übersetzung(en), Original und seine literarische und künstlerische
Rezeption, Parallel- und Kontrasttexte, (verschiedene) Interpretationsansätze)
Textgrundlage:
Durch die Lektüre von
ausgewählten Originaltexten (Autoren oder Sachthemen) kennen die Schülerinnen
und Schüler wesentliche Inhalte aus den folgenden Bereichen und verfügen über
literaturgeschichtliche Kenntnisse je eines Autors aus diesen Bereichen
• philosophische Texte
(zum Beispiel Cicero, Seneca)
• politisch-historische
Texte (zum Beispiel Cicero, Livius, Sallust, Tacitus)
• poetische Texte (zum
Beispiel Catull, Horaz, Ovid, Vergil)
ARBEITSBEREICH 5: ANTIKE
KULTUR
Die Schülerinnen und Schüler
sind in der Lage zu vergleichender Analyse von antiken Kunstwerken; antiker
Kunst und ihrer Rezeption; Literatur und Kunst von der Antike bis zur Moderne; politisch-gesellschaftlichen
Institutionen und deren Fortwirken; philosophischen Grundgedanken und ihrer Weiterentwicklung.
Sie sind in der Lage Medien und Hilfsmitteln zu benutzen, zu referieren und
Arbeitsergebnisse zu präsentieren; sich an der Planung und Durchführung von Museumsbesuchen,
Exkursionen und Studienfahrten zu beteiligen.
Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler verfügen über vertiefte
Kenntnisse der antiken Kultur und deren Bedeutung für die geistesgeschichtliche
und kulturelle Entwicklung Europas.
• Staat und Gesellschaft (Senat, Magistrat,
Volksversammlung, Stände; römische Politiker: zum Beispiel Cicero, Caesar,
Augustus)
• privates und öffentliches Leben (zum Beispiel
familia, Freizeitgestaltung)
• antike Philosophie
• Religion und Mythologie (Götter und Kulte)
• Kunst und Politik (Repräsentationskunst und
-architektur)
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